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Donnerstag, 14. März 2019

Baustellenüberfahrt vollendet!

Gestern war unsere Erdbaufirma fleißig.

Bevor ein LKW überhaupt auf unser Grundstück fahren darf, mussten wir eine sogenannte "Baustellenüberfahrt" herstellen lassen. Der Sinn und Zweck war uns vorerst nicht klar, da wir bereits eine ausgebaute Einfahrt vom Vorbesitzer hatten, die sogar über die Grundstücksgrenze ging und einen Teil der öffentlichen Straße mit einbezog.

Es muss angemerkt werden, dass die Herstellung dieser Baustellenüberfahrt vorgeschrieben ist, wenn das Risiko bestehet einen vorhandenen Gehweg sowie die darunter liegenden Medien zu beschädigen. Die Kosten für das Prozedere sind relativ hoch! Ich nehme stark an, dass die meisten Bauherren diese Kosten vorab nicht einplanen. Einziger Wehrmutstropfen ist, wir brauchten keinen Wegewart (dies ist in einigen Bundesländern notwendig und verteuert das Vorhaben nochmals deutlich).

Die Notwendigkeit in unserem Fall erschließt sich mir leider immer noch nicht so ganz. Man baut eine Baustellenüberfahrt um einen vorhandenen Gehweg vor Beschädigungen zu schützen. In unserer Strasse gibt es aber gar keinen vorhandenen ausgebauten Gehweg den man beschädigen könnte. Auch liegen unter dieser Straße keinerlei Leitungen die Schaden nehmen könnten. Des weiteren war dieser Bereich vorab bereits vollflächig gepflastert gewesen. Nach den Aussagen der Erdbauer völlig ausreichend. Aber die Gemeinde lies nicht mit sich reden und verlangte einen Umbau der vorhandenen Einfahrt zur Baustellenüberfahrt. Dies kostete sehr viel Zeit und Abstimmhandlungen zwischen allen Parteien. Darauf folgten diverse Anträge (Antrag zur Herstellung einer Baustellenüberfahrt inkl. Lageplanzeichnungen und Ausführungszeichnungen, Bestätigung des Erdbauers über das "richtige" Material´sowie Aufgrabegenehmigungen). Neben dem Aufwand folgten die Kosten für die Anträge sowie den Umbau und das Material. Auch beim Material gibt es diverse Möglichkeiten von relativ human bis sehr teuer (Asphalt). Auch hier verlangte man bei uns natürlich die teuerste Variante. Auch so kann man bauen künstlich verteuern.

Wie auch immer, anbei einige Impressionen vom Ergebnis.




 










In ein paar Tagen folgt der Abriss! Die Spannung wächst.

Mr. L

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