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Dienstag, 30. April 2019

Fertigstellung der Kellerbodenplatte

Kurzes Update:


Wir sind wieder ein Stück weiter. Die Kellerbodenplatte ist nun fertig. Knecht als Kellerbauer hat super gearbeitet und das Ergebnis sieht zumindest schon einmal optisch sehr gut aus.


Ich selbst durfte nur das finale Ergebnis begutachten, da ich während der Arbeiten bezüglich der Bodenplatte ausnahmsweise auswärts in einer Fortbildung saß. War irgendwie schön von allem nichts mitzubekommen!


Diese Woche trocknet der Beton und in der kommenden Woche geht es dann mit den Außenwänden und der Decke weiter!


Optisch sieht das ganze dann ungefähr so aus:
















































Samstag, 20. April 2019

Beendigung Erdarbeiten

Am Montag ging es nun planmäßig mit den Erdarbeiten weiter.

Trotz des kürzlichen Baustopps aufgrund der zweiten Bodenanalyse hat die Erdbaufirma alles unternommen, um direkt loslegen zu können (Vorlaufzeit also quasi: 2 Tage, da diese erst letzten Donnerstagnachmittag das "neue" Bodenergebnis mitgeteilt bekommen hat). Das hätte auch anders kommen können, daher waren wir zumindest diesbezüglich erleichtert. Am Mittwoch dieser Woche war nun bereits alles finalisiert. Die Erdbaufirma ist relativ groß und arbeitet aufgrund der großen Mannschaft und der richtigen Maschinen sehr schnell.

Was wurde nun gemacht?

- Baugrube ausheben
- Erde abfahren und entsorgen. Es wurde im Vorfeld ein Haus mit Keller abgerissen, daher würde man nun annehmen, dass die restlich verbliebene Erde ja nicht mehr soviel sein kann. Ich kann persönlich bestätigen, dass es doch sehr viel Erde ist, die nach Abriss noch vor Ort lag. Unfassbar viel Erde!!! Es sollten ursprünglich 400 Kubikmeter Erde sein, nach Abriss wurde die Menge auf 800 Kubikmeter korrigiert. Final wurden es dann 860 Kubikmeter. Die Menge kam mir von Beginn an - und kommt mir immer noch - etwas hoch vor. Die vorab installierte Zeitrafferkamera sagt es waren 31 LKW-Fuhren. Einige davon scheinen aber mit Anhänger unterwegs gewesen zu sein. Dann würde das ggfs. hinkommen. Ich bin jedenfalls auf die Anzahl der Lieferscheine gespannt...
- Planum herstellen d.h. der Untergrund muss für die Folgearbeiten geebnet werden.
- Sauberkeitsschicht herstellen & verdichten (kommt auf die Baugrubensohle/also das fertige Planum oben drauf und soll dazu dienen, dass eine ebene, trockene und saubere Arbeitsfläche entsteht).
- Notdrainage einrichten inklusive automatischer Pumpe um später eindringendes Wasser zu vermeiden (bei dem guten Wetter zur Zeit hätten wir uns das wohl sparen können, aber da steckt man ja nicht drin).

Das Ergebnis der Arbeiten

Nach Tag 2 Erdbauarbeiten

Die Baugrube selbst sieht relativ groß aus. Die Nachbarn fragen die Erdbauer ständig, ob hier ein Mehrfamilienhaus gebaut wird. Die Größe ergibt sich aber, da man neben der eigentlichen Baugrube noch rundherum einen Meter Arbeitsraum benötigt und dann noch einmal zusätzlich einen Sicherheitsböschungswinkel, der dann auch nochmal zusammen 1 bis 1,5 m ausmacht.

Anbei noch ein paar Impressionen nach Tag 2 der Erdarbeiten:


Hier sieht man schön die ausgehobene Baugrube. Der Sand der innerhalb der Baugrube liegt soll als Sauberkeitsschicht dienen. Insgesamt benötigen wir hier lt. Bodengutachter ganze 50 cm! Schlägt auf den Preis, denn üblich sind wohl 25 cm. Für alle die denken, ach die paar Zentimeter Sand "kost doch nix". Der Unterschied machte hier direkt ca. 2.400 EUR aus.







Anbei von der anderen Seite.
Herrliches Bauwetter! Kann gerne so bleiben...


















Für alle angehenden Geologen interessant. Anhand dieses bildchens lassen sich die verschiedenen Bodenschichten bei uns besonders schön untersuchen.













Für wahre Baugrubenfans, die nicht genug bekommen noch ein kurzes Video :-):




Nach Tag 3 Erdbauarbeiten



Die finale Baugrube. Die Kellerfirma kann nun kommen.















Ich bin froh, dass dieser Punkt nun reibungslos geklappt hat. Am kommenden Dienstag geht es weiter mit der Vermessungsfirma zur Feinabsteckung der Grube und im Anschluss mit der Bodenplatte der Kellerfirma "Knecht".



Mr. L

Montag, 15. April 2019

Finalisation Ausstattungsprotokoll & Ausführungspläne

Kürzlich hatte ich von unserem Termin im Davinci Musterhauszentrum Gebhardshain bezüglich des Ausstattungsgesprächs geschrieben. Die beiden Tage vor Ort waren relativ spannend aber auch anstrengend. Damit war es aber noch nicht getan. Die beiden Tage sind erst die Basis für diverse weitere Abstimmhandlungen und Gespräche.
Einige Tage später erhielten wir das sogenannte Ausstattungsprotokoll.



Hier werden sämtliche gekauften Bestandteile auf ca. 50 Seiten (der Umfang variiert mit der Ausstattung, nach oben wahrscheinlich je nach Ausstattung keine Grenzen) protokolliert und bepreist. Zum einen die gekaufte Basis, zum anderen aber auch sämtliche nachträglich gewünschten Elemente und weitere Optionen, bei denen man sich zum Zeitpunkt des Ausstattungsgesprächs selber noch nicht ganz sicher war. Neben dem Protokoll erhält man auch eine erste Version der Pläne als Ausführungspläne einschließlich Elektroplanung.

Danach muss in penibler Eigenarbeit jede Steckdose, jede Brennstelle, jeder Schalter, jedes Detail sowohl im Ausstattungsprotokoll als auch auf allen Ausführungsplänen hinsichtlich Praktikabilität nochmals hinterfragt sowie auf Vollständigkeit hin überprüft werden. Darüber hinaus muss man sich klar werden welche Optionen man nun verbindlich haben oder streichen möchte. Relativ anstregend. Viele Positionen die man im Ausstattungsgespräch entschieden hat werden im Nachgang nochmals überworfen und abgeändert. Manchmal dreht man sich im Kreis und landet doch wieder bei der ursprünglichen Lösung. Insgesamt aber wachsen die Wünsche naturgemäß und der Preis steigt.

Die ganze Prozedur benötigt dann auch einige Durchläufe und mehrere Stunden Telefonate mit der Ausstattungsabteilung von Davinci Haus, bis man alles so hat wie man es haben möchte.

Da wir noch weitere externe Gewerke haben (z.B. Kamin), war es auch teilweise viel Koordinationsaufwand das ganze parallel zu planen, was aber ganz gut geklappt hat. Der Schornstein selbst kommt als Fertigschornsteinelement von Davinci und der Kamin von der Firma Hark. Das ganze nachträglich einzubauen wäre deutlich komplexer und auch teurer geworden als es direkt in einem Schwung mitzumachen. Hark als Kaminbauer war übrigens ebenfalls sehr zu empfehlen, top Beratung und Produkte zu vernünftigen Preisen.

Zu den größten Sonderwünschen im Rahmen des Ausstattungsgesprächs gehörten:
  • eine sichtbare Fachwerkkonstruktion im Dachgeschoss mit teilweiser Oberlichtverglasung. Diese war bei uns im Standard nur teilweise dabei. Dabei waren bei uns im Dachgeschoss lediglich die Balken in Längsrichtung, nicht jedoch die Balken in Querrichtung. Da mir jedoch die Variante in den Musterhäusern in Bad Vilbel als auch in Gebhardshain mit den Balken gefällt, wollte ich diese unbedingt haben. Anzumerken sei jedoch auch, dass die beiden genannten Musterhäuser nochmals deutlich mehr Holz beinhalten. So z.B. auch diverse Holzstützen im Dachgeschoss.
  • Schornstein von PLEWA inkl. Verkleidung und Zuluftkanal und weiteren notwendigem Schnick-Schnack in diesem Zusammenhang.
  • Zahlreiche Erweiterungen bei der Elektroplanung sowohl innen als auch außen.
  • Parkett statt Fliesen in diversen Räumlichkeiten.
  • Vergrößerung Fliesen auf 60x60.
Diese und einige kleinere Sonderwünsche haben dann zusammengenommen noch etwas auf den Preis geschlagen. Empfehlenswert ist daher zumindest ein kleiner Puffer für das Ausstattungsgespräch, dann macht es mehr Spaß (ohne Geld macht einkaufen schließlich auch keinen Spaß). Man muss aber auch erwähnen, dass nichts davon wirklich überlebenswichtig ist. D.h. wie immer im Leben. Nach oben gibt es zwar keine Grenzen, aber der Davinci-Standard ist auch schon ohne Upgrades hoch.

Insgesamt hoffen wir persönlich an alles gedacht zu haben. Änderungen sind bei diesen Häusern zwar möglich, aber im Nachgang zumindest etwas schwieriger als bei konventioneller Bauweise. Wobei mir schon mitgeteilt wurde, dass man während des Baus auf der Baustelle weiterhin viel Spielraum hat.

Respekt an die zuständige Architektin Frau M., welche trotz der Vielzahl an Details nie den Überblick verloren hat und auch bei dem häufigen hin und her stets freundlich geblieben ist, sehr gut berät und einem auch sagt, wenn man mal eine ziemlich doofe Idee hat. 

Mr. L

Freitag, 12. April 2019

Fortführung Erdarbeiten

Nachdem das neue Ergebnis der Bodenanalyse am späten Donnerstagnachmittag feststand wurden alle Hebel in Gang gesetzt um die Erdbaufirma, die Kellerfirma, die Baufirma und auch die Vermessungsfirma sehr kurzfristig zum weitermachen zu motivieren.

Insgesamt hat hier der Bauleiter Hr. O von Davinci gute Überzeugungsarbeit geleistet und es geschafft, dass die Erdbaufirma trotz eines engen Zeitplans einige Dinge intern umgeschichtet hat und direkt am kommenden Montag weitermacht. Dies freut uns natürlich sehr, da dann auch die Kellerfirma alle Termine halten kann und wir damit völlig im ursprünglichen Zeitplan bleiben (trotz des kürzlichen Baustopps).

Ich freue mich auf die Zeit, in welcher es nur noch mit der Baufirma weitergeht. Die Schwierigkeit zur Zeit ist die Koordination der Vielzahl an verschiedenen Firmen.

Somit geht's am Montag den 15.4.2019 erstmal weiter mit den Erdarbeiten und wir gehen mit diesen guten Nachrichten ins wohlverdiente Wochenende!

Mr. L

Donnerstag, 11. April 2019

Es kann weitergehen... Bodenanalyse-Ergebnis ist da!

Nachdem wir nun etwas über eine Woche auf die Ergebnisse - der neu in Auftrag gegebenen - Bodenanalyse gewartet haben, ist nun das mit Spannung erwartete Ergebnis da.

Die schlechte Nachricht: Das neue Gutachten hat noch einmal ca. 1.500 EUR Extra gekostet (Peanuts beim Bau eines Hauses).

Die gute Nachricht: Die Entsorgungskosten sinken damit um ca. 25.000 EUR.

Das neue Ergebnis sieht wie folgt aus:



Z0 bedeutet, dass es sich um den "guten oder normalen/unbelasteten Boden" handelt und dieser damit der günstigste hinsichtlich der Entsorgungskosten ist. Der ph-Wert ist anders als in der ersten negativen Bodenanalyse völlig in Ordnung. Das mulmige Bauchgefühl bezüglich der ersten schlechten Z 1.2 Bodenanalyse war somit berechtigt. Somit fällt zumindest zu diesem Thema ein Stein vom Herzen.

An alle zukünftigen Bauherren da draußen! Macht diese Bodenanalyse direkt zu Beginn zusammen mit dem Baugrundgutachten von ein und demselben Bodengutachter. Es wird etwas mehr kosten, aber ihr werdet die Bodenanalyse zum späteren Zeitpunkt sowieso benötigen. Und wenn ihr da schon dabei seit, dann lasst euch auch den "kf-Wert" ermitteln. Den werdet ihr ebenfalls an späterer Stelle für Zwecke der Entwässerungsarbeiten brauchen. D.h. wenn man nicht aufpasst, wird man im Nachgang ganz schnell drei separate Gutachten erstellt haben statt alles direkt in einem Schwung zu machen. Drei Gutachten heißt auch "dreimal Arbeitsmittel & sonstige pauschalen" des Bodengutachters zu bezahlen.

UND ganz wichtig! Wenn das Ergebnis eurer Bodenanalyse schlecht und damit teuer ausfällt. Dann schaut euch das Gutachten mal ganz genau an. D.h. wie tief wurde gegraben? Wiviele Proben wurden entnommen? Aus welcher Ecke des Grundstücks? Was sind die Gründe für den vermeintlich schlechten Boden? Übersteigt nur ein einziger Wert das Normalwert? Und wenn ja, wie weit vom Normalwert liegt dieser? All das sind entscheidende Dinge. Wenn es nur eine hauchdünne Überschreitung nur eines Wertes ist, dann sollte immer überlegt werden ein weiteres Gutachten "von einem neuen und unabhängigen" Gutachter erstellen zu lassen.

Nach den guten Nachrichten kann es kommende Woche weitergehen mit den Erdarbeiten!

Mr. L

Dienstag, 2. April 2019

Hiobsbotschaft vom Erdbauer & Baustopp!

Bauen ist anstrengend... man ist permanent damit beschäftigt Kosten abzuwenden. Wer das nicht kann oder will, sollte meiner Meinung nach nicht bauen.

Kurz vor dem Wochenende erhielten wir einen Anruf unserer Erdbaufirma. Diese hat mich auf zwei schlechte Nachrichten vorbereitet.

1) "Wir haben uns hinsichtlich der kalkulierten Mengen leider um 100% verschätzt"! (dies allein bedeutet Mehrkosten von ca. 10.000 EUR). Schwer zu glauben, wie man sich ernsthaft um 100% verschätzen kann.

2) "Die Auswertung der Bodenanalyse ist nun da und Sie werden sich nicht freuen" (Anmerkung: Diese Bodenanalyse ist verpflichtend, wenn man Erde wegfahren lassen möchte um diese auf einer Deponie zu entsorgen. Hier gibt es verschiedene Kategorien für verschiedene Bodenklassen (Z0, Z1, Z1.2, Z2 usw.)).
Nach der nun zunächst vorliegenden Bodenanalyse handelt es sich um keinen Standardboden, der Grund liegt laut Gutachten nicht an irgendeinem Schadstoff sondern an einem zu geringen ph-Wert (6,0 statt 6,5). Ein absoluter Grenzfall, da extrem knapp. Durch die nun vorliegende Analyse sollten Mehrkosten von über 30.000 EUR von uns getragen werden. Anzumerken ist, dass das Gutachten durch die Erdbaufirma selbst in Auftrag gegeben wurde (dies war wahrscheinlich kein schlauer Schachzug von uns, wurde aber bis dahin nicht wirklich problematisiert).

3) "Sie müssen sich "JETZT" am Telefon entscheiden. JA oder BAUSTOPP mit allen Folgekosten die sonst so kommen können, was Sagen Sie Herr XYZ?"
Sprichwörtlich die Pistole auf der Brust.

Meine Antwort lautete "Baustopp". Das Wochenende war dahin...

Erste Reaktion: Sauer!, da es ja schließlich bald mit der Bodenplatte des Kellers weitergehen sollte. Zunächst wurden im Eiltempo sämtliche Alternativen ausgelotet.

- neue Bodenanalyse?
- alles Erde auf dem Grundstück horten?
- jemanden günstigeren finden?

Problem. Die Termine mit der Kellerfirma waren fest vereinbart, so dass eine neue Bodenanalyse nicht so schnell zu realisieren sein würde. Kurzfristig (seriöse, vernünftige & gute) Leute in der Baubranche zu finden... hier muss ich nicht weiter ausholen, in Zeiten des Baubooms schwierig.

Das ganze Wochenende damit verbracht zu telefonieren und mich mit verschiedenen Personen bei der Baustelle zu treffen. Aber es brachte alles nichts, zumindest keine bessere bzw. schnelle Lösung.

Die Erde auf dem Grundstück zu horten... schwierig, bei den großen Massen. Es wären ca. 30-35 LKW Ladungen die auf dem Grundstück bleiben würden. Dies müsste auch noch hinten auf dem Grundstück erfolgen. Problem: Nach Fertigstellung des Hauses kommt kein LKW mehr nach hinten. Somit ist die Idee schwierig und kaum umzusetzen.

Wir haben uns letztendlich noch einmal das Gutachten zur Bodenanalyse näher angeschaut und dieses ebenfalls von ein paar uns bekannten Bausachverständigen prüfen lassen. Alle kamen zum gleichen Ergebnis. Es gibt Ungereimtheiten. Zum einen wurde lediglich nur eine Mischprobe gezogen und zum anderen aus einer tiefe von 0,5m-2,5m tiefe (es waren eher 0,5...). Ferner erfolgte keine Bohrung sondern es erfolgte eine Probe aus einem Schurf (hier sieht man niemals alle Schichten des Bodens). Gefunden wurde nichts schadhaftes im Boden außer einem zu niedrigen ph-Wert. Diese ph-Wert Auffälligkeiten sind im Mutterboden häufig anzutreffen, gerade im Bereich rund um den ersten Meter tiefe.

Somit kamen wir zu dem Schluss, einfach mal einen Schritt zurückzurudern und uns nicht unter Druck setzen zu lassen. Nach einem Tipp wurde ein neuer Gutachter mit einer neuen Bodenanalyse beauftragt. Der Gutachter kam auch direkt am nächsten Tag (also heute morgen!) und entnahm zwei Bodenproben. Das ganze wird nun 5-6 Werktage dauern. Das Bauchgefühl sagt es ist "normaler Boden". Wenn es normaler Boden ist, sparen wir viel Geld. Wenn nicht, zahlen wir etwas drauf. Die Chancen überwiegen. Das Ergebnis soll kommende Woche Dienstag bzw. Mittwoch kommen.

Somit ist jetzt erstmal Baustopp. Für die Kellerfirma und Davinci-Haus war es kein Problem (hier konnte man "noch" ohne Blessuren schieben). Das weitere Verhalten der Erdbaufirma wird noch abzuwarten sein.

Mr. L.

Abrissarbeiten: Haus, Garage und Keller

Leicht zeitverzögert ging es dann zur Sache.

Das Haus sollte ab dem 18.3. (Montag) abgerissen werden. Am Tag zuvor installierte ich eine Zeitrafferkamera, um das ganze Vorhaben in Bildern festzuhalten (schließlich kann man ja nicht permanent vor Ort sein). Statt dem Montag wurde es dann der 21.3. (Donnerstag). Ich sagte ja bereits, wer baut muss sich in Geduld üben. Aber am Donnerstag ging es dann direkt los, hierrüber wurde ich auch direkt durch die Abrissfirma informiert, so dass ich mich nach Feierabend zur Baustelle begab.
Kaum auf der Baustelle angekommen, stand das Haus nur noch zur Hälfte da. Im gleichen Tempo ging es dann auch am nächsten Tag weiter. Am Ende des Tages stand nur noch eine Mauer.
An dem darauffolgenden Montag morgen war nahezu alles fertig. Das Grundstück ist nicht wiederzuerkennen. Man braucht viel Phantasie um sich bei dem zur Zeit aufgewirbelten Boden überhaupt etwas schönes vorstellen zu können.

Effektive Abrisszeit somit 2 bis 3 Tage für das Haus, Keller, Doppelgarage sowie Abfuhr des ganzen Abbruchmaterials.

Sehr interessant bei so einem Abriss zuzuschauen, vor allem wenn es das eigene Objekt ist.
Insgesamt wurden ca. 16 LKWs abgefahren! Erst hier wurde mir bewusst was für eine unfassbare Arbeit dahinter steckt. 

Nach erfolgtem Abriss hatte ich dann auch mal das mit Spannung erwartete Zeitrafferkamera-Ergebnis ausgewertet, um zusehen, ob überhaupt etwas aufgenommen wurde.

Soviel kann ich sagen: Die Kamera funktioniert, doch war der Speicher bereits am Tag 7 voll (32GB Karte, 5sec Intervall-Aufnahmen). Lt. Hersteller sollten damit 13 Tage machbar sein. Es wurden jedoch nur 6 Tage aufgenommen.
Somit war der entscheidende Montag (als die letzte Mauer fiel), nicht mit aufgenommen. Dies ist jedoch nicht so dramatisch, vielmehr war dies nur ein Testlauf, da ich eher das DAVINCI Bauvorhaben in kürze aufnehmen wollte.

Daher anbei das Ergebnis, zumindest "bis zur letzten Mauer".



Anbei noch ein paar Bilder:


So sah es aus, als ich zum ersten mal nach dem rechten schauen wollte. Da war einiges schon abgetragen.

Fast fertig... viel Müll!













Nur noch der Keller... interessant zu sehen. Zunächst wurde der Keller mit den Einzelteilen gefüllt um überhaupt drüberfahren zu können und anschließend wieder Stück für Stück abgetragen. Sah gefährlich aus... zumindest für den Fahrer.





Am Ende bleibt ein unschöner Erdkrater...
Man sieht es schlecht, aber der Vermesser war zur Grobabsteckung auch schon vor Ort.











Als nächstes sind in Kürze die Erdarbeiten dran.


Mr. L







Abnahme & Einzug in unser DAVINCI Haus!

Seit dem letzten Beitrag sind nun einige Monate vergangen. Verrückt wie die Zeit vergeht, kam mir garnicht so lange vor... Ich fasse es...